Eine Bettruhestudie beim DLR ist definitiv eine große Herausforderung. Aber das Schöne ist, dass man diese nicht alleine meistern muss, sondern immer von allen Seiten tatkräftige Unterstützung bekommt. Und so lernt man nicht nur sich selbst besser kennen, sondern auch die anderen Beteiligten. Mit ein bisschen Glück können daraus sogar wundervolle Freundschaften entstehen, die weit über die Studie hinauswachsen.

Fürs im Bett liegen bezahlt werden – was ich fälschlicherweise für ein Jobangebot als Matratzentester hielt, erwies sich als eine faszinierende Reise in die Welt der Raumfahrt. Dabei konnte ich nicht nur etwas Nützliches für die Wissenschaft tun, sondern auch einmal meinen Berufsalltag komplett hinter mir lassen. Durch das freundschaftliche Verhältnis zu den anderen Probanden und das nette Studienteam, das für den richtigen Wohlfühlfaktor sorgte, habe ich mich schnell im :envihab eingelebt. Es gab köstliche Mahlzeiten, entspannende Massagen und gesellige Abende in der Gruppe. Bei all den abwechslungsreichen Experimenten und den interessanten Gesprächen mit den Wissenschaftlern konnte ich viel über die Raumfahrt, die menschliche Gesundheit und meinen eigenen Körper lernen. Als dann die Bettruhephase kam, war ich erstaunt, wie leicht sich mein Körper daran gewöhnen konnte, den kompletten Alltag im Liegen zu bewältigen. Die Vorfreude auf das tolle Sportprogramm nach der Liegephase war mein Ansporn zum Durchhalten. Es war schon ein tolles Gefühl, direkt nach dem Aufstehen mit noch etwas wackligen Beinen wieder auf dem Laufband Vollgas zu geben und zu wissen, es geschafft zu haben. Ich bin stolz, dabei gewesen zu sein, und würde jederzeit wieder an einer Bettruhestudie teilnehmen.

Ich heiße Marta und ich war schon zwei Mal "die liegende Astronautin": in der AGBRESA- und SANS-CM Studie. Und es hat mir so gut gefallen, dass ich gerne beim nächsten Projekt wieder mitmachen würde. Vom ersten Moment des ersten Tages an waren wir ein Team: Wissenschaftler, Ingenieure, Ärzte,  Organisations- und Verwaltungsteam, Küche, die unermüdlichen Studenten – und wir, kopfüber liegend. Jeder von uns hat sein Bestes gegeben und nichts hat uns besiegt, nicht einmal die Pandemie. Ich schätze die Freundschaften, die ich während dieser Kampagnen geschlossen habe, sehr. Ich habe viel Interessantes gelernt – bei Experimenten, Vorträgen, die für uns organisiert wurden und bei alltäglichen Gesprächen. Ich habe viel über mich selbst gelernt – welche Herausforderungen ich bewältigen kann und wie ich mit schwierigen Situationen umgehe. Ich denke, was mir am liebsten in Erinnerung geblieben ist, ist die allgemeine Atmosphäre: gesunder Optimismus, Sinn für Humor, unser Sinn für die Mission – gemeinsam leisten wir etwas Außergewöhnliches und Wichtiges. Es war nicht einfach – aber es war großartig!

Die Studien am DLR haben mir eine ganz neue Welt eröffnet – den Einblick in den Kosmos und den Weg der Menschen dorthin. Meine Erfahrungen als Probandin einer DLR-Studie waren überwältigend: die professionelle und doch stets rücksichtsvolle und freundliche Betreuung durch das DLR, die Kontakte zu den Mitprobanden aus ganz unterschiedlichen Berufs- und Lebensbereichen und auch zum wissenschaftlichen Team haben mich so fasziniert, dass ich mich bereits zwei Jahre danach für eine weitere Studie beworben habe – mit den gleichen positiven Erfahrungen. Danke an ein tolles Team in Köln!

"30 Tage komplett im Bett liegen?! Du bist verrückt!" So lauten die meisten Reaktionen, wenn ich von meiner Teilnahme bei einer Bettruhestudie erzähle. Ich glaube, ein bisschen verrückt muss man auch sein, um sich auf so eine besondere Situation einzulassen. In bester Reality-TV-Manier lebt man knapp 60 Tage mit fremden Menschen unter einem Dach, durchläuft eine Reihe von spannenden Experimenten und liegt dabei auch noch den ganzen Tag. Auf den ersten Blick befremdlich, aber für mich eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Ich lernte viele neue Menschen kennen, die mich auf meiner Reise Bettruhestudie begleitet haben, und auch an mir habe ich neue Facetten entdecken dürfen. Alles in allem eine Win-Win-Situation, für die Wissenschaft und mich persönlich."

Die Teilnahme an der Bettruhe-Studie des DLR in Köln war für mich weit mehr als nur ein Beitrag zur Wissenschaft. Während ich buchstäblich auf dem Rücken lag, lernte ich unglaublich viel über meinen eigenen Körper und seine Reaktionen. Diese Erkenntnisse waren faszinierend und haben mein Verständnis für meine Gesundheit vertieft. Doch das war nicht alles. Durch informative Sessions, die Führung durch das European Astronaut Centre und schließlich durch den Besuch von Astronaut Thomas Pesquet ergab sich die spannende Möglichkeit, in die Welt der Luft- und Raumfahrt einzutauchen. Was die Erfahrung noch unvergesslicher machte, waren die Menschen, die ich innerhalb des Probandenteams kennengelernt habe. Jeder von ihnen trug auf seine Weise zum Erfolg und zur Lebendigkeit dieses Abenteuers bei. Der Austausch von Erfahrungen und das Teilen unserer Geschichten haben diesen Aufenthalt zu einer unvergesslichen Reise gemacht. Die Betreuung und das Engagement des Teams waren herausragend. Ihre Professionalität, Fürsorge und Leidenschaft für die Forschung haben diese Zeit zu etwas ganz Besonderem gemacht. Danke, dass ich Teil dieses unglaublichen Projekts sein durfte!

Meine Teilnahme an der Bettruhestudie am DLR liegt nun fast schon fünf Jahre zurück, und noch immer denke ich mit einer Mischung aus Vergnügen, Stolz und Wehmut an diese doch recht lange Zeit zurück. Wir sind seinerzeit mit all unserem Sein in diese Raumfahrtstudie eingetaucht und konnten aus nächster Nähe erleben, wie wissenschaftliche Forschung funktioniert, und das nicht bloß als reines Studienobjekt, sondern als Teil eines großen Teams. Ich erinnere mich, dass ich zwischen den Experimenten oft im Bett lag, niemand sonst im Raum, außer dem Rauschen der Lüftungsanlage nur Stille, dass man sich tatsächlich vorkam wie in einem Raumschiff – und ich grinste einfach nur vor mich hin: "ich bin tatsächlich hier, ich bin dabei!". Wenn ich heute Sendungen beispielsweise über zukünftige Marsmissionen sehe, fühle ich mich fast wie ein Insider.  Immerhin waren wir ja "terrestrische Astronauten" und sind mit etlichen Kollegen aus dem All per Du.

Die Teilnahme an der Studie war mit Sicherheit eine der prägendsten Erfahrungen in meinem ganzen Leben. Als Raumfahrt-begeisterter Teilnehmer habe ich mich ganz besonders gut aufgehoben gefühlt – umgeben von einem kompetenten und zugewandten Team. Man lernt sich selbst und seinen Körper auf einer ganz neuen Ebene kennen und kann nach erfolgreichem Abschluss wirklich stolz auf sich sein (und jedem erzählen, dass man jetzt ein terrestrischer Astronaut ist!). Erfahrungsgemäß kann man sogar Freunde fürs Leben finden!

30 Tage liegen… ich muss immer noch den Kopf schütteln und grinsen, wenn ich daran denke. Wie kommt man darauf sowas zu tun? Wie absurd. Noch absurder ist nur, dass ich mir tatsächlich vorstellen kann, es nochmal zu machen. Es war vom Anfang bis zum Ende eine außergewöhnliche und spannende Erfahrung. Sowohl meine Mitprobanden, als auch das Studienteam waren großartig und ich bin sehr dankbar für diese einmalige Zeit und die vielen schönen Erinnerungen.

Die Teilnahme an der SANS-CM-Studie war für mich eine faszinierende Reise. Ich erhielt Einblicke in spannende Forschung und war als Proband ja ein direkter Teil dieser! Die Erfahrungen während dieser Zeit haben nicht nur mein Verständnis für die Wissenschaft vertieft, sondern auch meinen Horizont erweitert. Ich kann kaum glauben, wie schnell die Zeit während der Studie vergangen ist. Das verdanke ich nicht nur dem geregelten Tagesablauf oder den unzähligen Experimenten, sondern auch dem fürsorglichen Personal, das immer für eine gute Stimmung sorgte. Das vermutlich einmalige Erlebnis, in einer Lower Body Negative Pressure Kammer (LBNP) zu liegen oder nach der Bettruhe aufzustehen und sich wie ein Astronaut nach der Landung auf der Erde zu fühlen, bleibt unvergesslich.

Insgesamt war die Teilnahme am Experiment nicht nur ein persönlicher Test meiner physischen und mentalen Grenzen, sondern auch eine Reise der Selbstentdeckung und des tieferen Verständnisses für die Komplexität des menschlichen Körpers und Geistes.

Die Teilnahmen an der VaPER- (2017) und SANS- (2021) Studie waren für mich eine tolle Erfahrung. Die gesundheitliche Überwachung durch das freundliche und kompetente Personal des DLRs gaben mir Sicherheit und das Gefühl, in guten Händen zu sein. Ich bin sehr stolz und dankbar, an den zwei Studien teilgenommen zu haben, und wenn es eine neue Studie gibt, werde ich mich mit Sicherheit wieder darauf bewerben. Dies kann ich auch jedem raten, der die körperlichen und psychischen Voraussetzungen dazu hat.

Meine Erfahrung als Probandin beim DLR ist durchweg positiv. Das Team, das mich betreute, war äußerst professionell, kompetent und einfühlsam. Während meiner Zeit als Probandin wurde ich verschiedenen Experimenten unterzogen. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, meine Gesundheit sei gefährdet. Insgesamt war die Teilnahme an der Studie ein unvergessliches Erlebnis, das meine Begeisterung, Wertschätzung und Respekt für die Raumfahrt weiter verstärkt hat. Die Erfahrung, Teil einer klinischen Studie zu sein und einen kleinen Beitrag zur Forschung im Weltraum zu leisten, war äußerst lohnend. Ich würde jederzeit wieder mitmachen. Ich möchte mich beim DLR, der NASA und ihrem gesamten Team für diese außergewöhnliche Möglichkeit bedanken. Es war eine Ehre und ein Privileg, an einer so wichtigen Forschung teilzunehmen. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse der Studie und hoffe, dass sie dazu beitragen werden, die Raumfahrt für zukünftige Generationen sicherer und erfolgreicher zu gestalten.

Auch wenn es schon ein paar Jährchen her ist, so erinnere ich mich oft und gern an die Zeit, als ich als Proband an einer Langzeitstudie des DLR teilnehmen durfte. Oft, weil noch heute Andenken aus dieser Zeit meine Pinnwand schmücken und gern, weil meine Teilnahme bestimmt zu den Highlights in meinem bisherigen Leben zählt. Wer ein Stück weit seinen Alltag hinter sich lassen, aus seiner Komfortzone heraustreten, viel Neues über Medizin und Raumfahrt kennenlernen und sich auf ein spannendes Abenteuer mit NASA und ESA einlassen möchte, dem ist eine Bewerbung für zukünftige Studien sehr zu empfehlen. Durch die Vielzahl an wissenschaftlichen Experimenten verging die Zeit wie im Flug. Ich bin dankbar dafür, dass ich wissenschaftliches Arbeiten auf Höchstniveau in unmittelbarer Nähe kennen lernen durfte und auch die Gelegenheit bekam, Neues an mir selbst zu entdecken. Das Gefühl, einen Beitrag für die Forschung an zukünftigen Missionen im All geleistet zu haben, erfüllt mich noch heute mit großem Stolz.

Ich hatte 2022 das Glück, ein terrestrischer Astronaut bzw. Bettchen-Astronaut (Copyright Marcus Haas 😉) sein zu dürfen. Der Einblick in die Welt der Astronauten und die Arbeit des DLR hat mich von Anfang bis Ende fasziniert. Beeindruckt hat mich ebenfalls die Tatsache, dass Mitarbeiter der NASA vor Ort waren und uns nach unserer Meinung fragten. Doch die größte Überraschung für mich war es, dass ich hier so unheimlich viele tolle Menschen kennen lernen durfte und sogar Freunde fürs Leben fand.