AGBRESA: HyperCampus – Wie beeinflusst künstliche Schwerkraft die Plastizität des Gehirns?
Bitte nicht stören – Experiment läuft!” steht auf dem Schild an der geschlossenen Probandentür. Normalerweise stehen die meisten Türen zu den Probandenzimmern tagsüber auf, ein reges Kommen und Gehen herrscht, Probandinnen und Probanden werden mit Transportliegen aus ihren Einzelzimmern abgeholt und zu den zahlreichen Experimenten in den nahegelegenen Modulen in der luft- und raumfahrtmedizinischen Forschungsanlage :envihab gebracht.
Doch einige Versuche finden auch im eigenen Zimmer im eigenen Bett statt, so wie gerade das HyperCampus-Experiment, das von Alexander Stahn, Assistant Professor of Medical Science in Psychiatry an der Perelman School of Medicine der University of Pennsylvania, im Auftrag der NASA durchgeführt wird. Dafür statten die beiden DLR-Mitarbeiterinnen Dorothee Fischer und Sarah Weidenfeld die Probanden mit einem Laptop aus, der für sie gut erreichbar an einem Schwenkarm angebracht ist. So erledigen die Probanden einen Teil der HyperCampus-Experimente ganz entspannt im Liegen in ihrem zum Kopf hin um 6 Grad geneigten Bett.