Bettruhestudie SANS-CM: Liegend dem Weltraum-Augenleiden auf der Spur
Menschen im All – das bedeutet eine enorme Belastung für den Körper. Er ist unter anderem der Weltraumstrahlung ausgesetzt, baut Muskeln ab und Körperflüssigkeiten verschieben sich Richtung Kopf. Zum Schutz vor der Strahlung wird international an Schutzwesten geforscht, zum Beispiel bei der MARE-Mission. Gegen den Muskelschwund sind effektive Trainingsprogramme entstanden, sodass Astronautinnen und Astronauten heute auch nach Monaten auf der Internationalen Raumstation ISS kaum noch Schwierigkeiten nach der Rückkehr zur Erde haben. Allerdings kann der durch die veränderte Flüssigkeitsverteilung erhöhte Druck im Kopf zu dauerhaften Problemen führen – insbesondere für die Augen. Raumfahrende berichten immer wieder über eine Verschlechterung der Sehkraft. Es kommt bei etwa 70 Prozent zu Augenveränderungen. Temporär während des Aufenthalts im All oder auch dauerhaft.