Bettruhestudien sind unverzichtbar in der weltraummedizinischen Forschung, um die Auswirkung von Schwerelosigkeit auf den Körper auf der Erde zu simulieren. So ist eine längere Bettruhe zum Beispiel bezüglich Muskel- und Knochenschwund vergleichbar mit einem Langzeit-Aufenthalt im Weltall.
Um den menschlichen Bewegungsapparat besser zu verstehen und dem Muskulaturabbau bei Aufenthalten im Weltall entgegenzuwirken, werden am Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin Studien zur Muskulatur und zum Bindegewebe durchgeführt.
Herzvolumen, Sauerstoffverteilung und Regeneration stehen bei Herz-Kreislauf-Studien im Mittelpunkt. Die Ergebnisse der Untersuchungen dienen als Referenzgrößen für die Leistungsfähigkeit von Astronaut*innen.
Die Zufuhr von Kalorien und Nährstoffen hat einen großen Effekt auf die Funktionalität des menschlichen Körpers. Wie wirken sich bestimmte Ernährungsformen auf die Gesundheit aus? Dies untersuchen die Forscher*innen am DLR in Ernährungsstudien.
Wie beeinflusst Schlafmangel das Reaktions- und Konzentrationsvermögen? Welche Komponenten sorgen für eine gute und erholsame Schlafqualität? Diese und weitere Fragen rund um Leistungsfähigkeit und Erholung erforscht das DLR in Schlafstudien.
Fahrten in der Kurzarm-Zentrifuge simulieren Schwerkraft und wirken sich auf die Verteilung der Körperflüssigkeiten aus.
Ob sie ein geeignetes Mittel gegen die negativen Folgen der Schwerelosigkeit sind, wird in Zentrifugen-Studien erforscht.