Zurück in der dicken Luft auf Meereshöhe
Die Ausbeute der Höhenkrankheitsstudie in den Walliser Alpen ist groß: Fast 1500 Probengefäße mit dem Blut der Probanden, die bei minus 80 Grad Celsius im Trockeneis gefroren von der Regina Margherita-Hütte aus 4554 Metern Höhe zurück ins DLR-Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin nach Köln transportiert wurden. Dazu kommen knapp 200 Urinproben, 44 Speichelproben und 66 Blutbilder. Die Probanden selbst steuern noch elf sorgfältig geführte “Tagebücher” bei, in denen sie festhielten, wie stark sich die Symptome der Höhenkrankheit bei ihnen auswirkten. Und auch 22 Messwerte für den Blutdruck der Studienteilnehmer und 22 Messwerte für ihre Sauerstoffsättigung im Blut gehören zur Datensammlung, die für den Studienarzt Ulrich Limper vor allem eines bedeuten: eine detaillierte Auswertung, die mehr als ein halbes Jahr dauern wird.